Am Montag, den 3. Februar, las die Autorin Kathrin Schrocke den achten Klassen aus ihrem Buch „Weiße Tränen“ vor, das sich mit Alltagsrassismus beschäftigt.
In der Bücherei war es bereits eng geworden, als Frau Limberg eine kurze Einführung machte und uns Frau Schrocke als vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin vorstellte. Die Autorin erzählte uns zuerst von der Handlung ihres Buches, in der der 16-jährige Schüler Lenni aus dem Schwarzwald die Hauptrolle spielt. An dessen „Schule ohne Rassismus“ kommt als erster schwarzer Schüler Benjamin, der das Bild von Rassismus bei seinen MitschülerInnen und Lehrkräften ordentlich auf den Kopf stellt, indem er die diskriminierenden Verhaltensweisen dieser entlarvt.
Frau Schrocke hat uns jeweils eine Szene aus ihrem Roman vorgelesen, über die wir anschließend gesprochen haben. Dabei ging es um Alltagsrassismus und dessen Formen, zum Beispiel beschreibt der Begriff „Weiße Tränen“ das Gefühl von Weißen, ungerecht behandelt zu werden, wenn sie mit Rassismus und ihrem Weißsein konfrontiert werden.
Insgesamt war es für uns alle eine lehrreiche und interessante Lesung, in der wir viel über die Arten von Rassismus gelernt haben, die einem nicht sofort auffallen.
Fanny Ruppel, 8d