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Amnesty-AG

IDAHOBIT – Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- & Transphobie

Seit die WHO am 17.05.1990 Homosexualität von der Liste der Krankheiten strich, wird jährlich eben dieses Datum genutzt, um auf die Diskriminierung gegenüber Menschen hinzuweisen, die in ihrer sexuellen Orientierung und/oder Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen.

Obwohl sich in den letzten Jahren viel getan hat und die Akzeptanz gegenüber queeren Personen tendenziell gestiegen ist, so gehören Gewalt, Anfeindung und Diskriminierung leider immer noch zum Alltag vieler.

Insbesondere im Schulalltag müssen sich (vor allem geoutete) LGBTQ+ - Personen häufig gehässige Kommentare ihrer Mitschüler*innen anhören. Aussagen wie „Schwuchtel“, „das ist doch krank“ oder „so etwas sollte verboten werden“ sind nur einige Beispiele, die leider zum Alltag vieler gehören. Dies führt bei Betroffenen oft zu Selbstzweifeln, Angstzuständen und in einigen Fällen sogar zu Depressionen. Nicht ohne Grund ist die Suizidrate bei trans- und homosexuellen Jugendlichen wesentlich höher als bei deren der Heteronormativität entsprechenden Mitschülern.

Aufgrund dessen verstecken viele queere Schüler*innen ihre Identität. So hat eine Umfrage der EU-Grundrechte Agentur (2014) ergeben, dass sich 62% der Befragten vor niemandem geoutet haben, darunter 66% der schwulen und 69% der befragten Trans*- Personen. Lediglich 5% der Befragten, fühlten sich an ihrer Schule sicher genug, um offen mit ihrer queeren Identität umzugehen.

Daher ist es umso wichtiger, dass wir uns unseren Mitmenschen gegenüber respektvoll und tolerant verhalten und unsere Schule zu einem sicheren Ort für LGBTQ+ - Schüler zu machen.
Dazu gehören auch Dinge, wie die Verwendung inklusiver Sprache, sowie die Benutzung der richtigen Pronomen und des (bevorzugten) Namens deines Gegenübers!

V. Pohle / Amnesty AG

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